25. Februar 2015

Live aus Australien #11 - Wir haben heute leider KEIN Ausflug für euch

Nachdem wir die erste Nacht in Hervey Bay verbracht haben, werden wir morgens gg 6 Uhr wach und machen uns für den heutigen Ausflug fertig.  Die letzte Mail vom Veranstalter sagt, dass wir um 7:20 an unserem Hotel (Ocean-Side) abgeholt werden.



In einer vorangegangen Mail war noch 7:30 gelistet, auf der Bestätigung nach der Buchung 8:00.  Da wir uns an die neueste Mail halten, gehe ich bereits um kurz nach 7 vor das Hotel, um sicher zu gehen dass wir den Abholservice nicht verpassen.

Wir warten also, denn der Abholservice scheint Verspätung zu haben.  Gegen 7:55 werde ich aber ein wenig nervös und rufe den Veranstalter an. Natürlich habe ich eine englischsprachige Dame am Telefon, die etwas genervt wirkt als ich sage, dass bisher niemand hier war um uns abzuholen.

Sie sagt, dass der Fahrer um 7:20 am Hotel war, wir jedoch nicht.  Er hätte bis 7:25 auf uns gewartet und sogar angerufen - ohne Erfolg.

Er ist ohne uns abgefahren.

Die einzige Möglichkeit die uns bleibt:
Innerhalb von 30 Minuten an den ca. 45 Minuten entfernten Hafen kommen, um die Fähre noch zu erwischen. Das Taxi würde ca 50$ kosten, oder aber unser Mietwagen käme zum Einsatz.

Ich lege auf.
Wir überlegen kurz, was wir tun sollen.
Doch würden wir die Fähre nicht mehr bekommen. Das wars dann. Wir halten in Hervey Bay wegen unseres tollen Ausfluges und können nicht hin. Es wäre übrigens zu Fraser Island gegangen und wir wären den ganzen Tag unterwegs gewesen - nochmal Chance auf Koalas und wunderbare Eindrücke.

Und was nun?
Wir frühstücken erst einmal in Ruhe und kontaktieren die Notfall Telefonnummer des Veranstalters. Wir schildern der Dame den Fall und möchten zumindest erreichen, dass wir die Tour nicht bezahlen müssen, wobei die Anzahlung natürlich futsch ist.

Später am Tag schreibt sie eine E-Mail, in der sie erklärt, dass der Fahrer sogar an der Rezeption nach uns gefragt hat. Schade dass der Fahrer nicht weiß, dass die Rezeption zu dieser Zeit am Morgen noch unbesetzt ist.... :-O was bin ich sauer deswegen! Da lügt er noch kackenfrech, als wäre ich doof wie Brot. Aber zahlen müssen wir natürlich nicht! Das wäre es ja noch gewesen.

Nach dem Frühstück gehen wir ans Meer. Es ist gerade Ebbe und wir möchten ein wenig spazieren.


Es bietet sich, wie immer am Meer, eine wunderschöne Kulisse.


Ich möchte hier eigentlich (aber nur ganz wenig eigentlich) nie mehr weg. Bleibe jetzt hier. Also, rein hypothetisch :-))


Als die Sonne stärker wird, gehen wir zurück in unser Apartment. Ich mache ein bisschen Gesichts- und Körperpflege und wir mampfen ein Eis - übrigens das leckerste Eis am Stiel überhaupt.

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Live aus Australien #10 - Heimweh

Viele die meinen Blog verfolgen oder Bilder bei Instagram oder Facebook kommentieren, schreiben sie bekommen "Fernweh" bei den Bildern. Doch hier kommt so langsam Heimweh auf. Man genießt natürlich die Zeit hier. Ist viel abgelenkt und beschäftigt.

Aber es ist schwer wenn man zwischen 8/9 und morgens und 15/16 Uhr nachmittags Unterwegs ist und zu niemandem Kontakt halten kann, weil alle schlafen. Ich bekomme aber täglich Bilder von daheim und weiß, dass es meinen kleinen Babies gut geht.


Ich bin unendlich dankbar, dass meine Eltern und Brudi sich so liebevoll um meine Haustiere kümmern.

Sie ermöglichen mir überhaupt erst zu verreisen, vorallem zu verreisen ohne mir Sorgen machen zu müssen sondern im Gegenteil, sie in guten und fürsorglichen Händen zu wissen. 

Das ist gar nicht so selbstverständlich.


Bald ist Mami wieder da - nur noch 5 mal schlafen <3

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23. Februar 2015

Live aus Australien #9 - Ein Tag im Auto

Der heutige Montag fängt sehr früh an.
Um 5:30 geht der Wecker - wir wollen gern gg 6 Uhr losfahren, deshalb packen wir am Abend vorher schon alle 7 Sachen.

Heute erwartet uns eine Fahrt von etwa 880km - von Airlie Beach nach Hervey Bay.


Wir fahren also los und das Navi sagt uns eine Fahrt von etwa 10 Stunden voraus. Naja und im Grunde, was soll ich euch erzählen. Während ein Autofahrt passiert natürlich nicht sonderlich viel. Was ich jedoch gern mache ist mich umzuschauen. Während Pascal fährt, genieße ich die Landschaft und schlafe zwischendurch.

Was sehr auffällig ist, ist dass es teilweise 200km lang keine Ortschaft gibt. Nur Wälder oder lange lange lange Weiden.

Etwas, was mich so unfassbar glücklich gemacht hat war zu sehen, dass Kühe und Rinder eine Fläche zur Verfügung haben, die traumhaft ist. Beim Vorbeifahren sahen wir dann plötzlich 2-3 Kühe, die am Rand der Weide rannten. Sie wirkten so glücklich, sie haben viel Platz sowie Sonne und Schatten.

Im Leben habe ich noch nie ein so glückliches Rind gesehen. Mein Herz ist aufgegangen.

Was mir übrigens auf der gesamten Fahrt extrem auffällt sind die Verkehrsschilder hier, die den Fahrer darauf hinweisen genügend Pausen zwischen den Fahrten zu machen. 


So heißt es dann:
"Survive this drive! Take a break!"
Oder
"Break the drive and survive!"
Und
"Rest
or
R.I.P"
- letzteres ist dann schon sehr makaber :-O


Als wir in Rockhampton eine kurze Tankpause machen möchten, werden wir Zeugen der Auswirkungen von tropical Cyclone Marsha, dem Wirbelsturm der nur 2 Tage zuvor in Yappoon sein Unwesen trieb.

Rockhampton ist ca. 50 Minuten von Yappoon entfernt, doch trotzdem hat es sie sehr getroffen.


Auf dem letzten Bild sieht man einen total verwirbelten Strommast. Als wir an einer Tanstelle halten möchten, sind wir verwundert darüber wie voll es dort ist - und dass die Preisanzeige ausgefallen ist.

2 Frauen Regeln hier den Verkehr und erklären uns, dass die Tankstelle nur noch über einen Notstromgenerator Läuft. Lediglich das Tanken und bezahlen funktioniert. Die Kühlung für Essen, die Anzeige der Preise etc werden momentan nicht versorgt.

Weiter erklärt sie, dass die Bewohner Angst haben, dass das Benzin leer läuft und tanken noch Vorräte in ihre Autos sowie in viele und große Kannister, um die Generatoren in ihren Häusern am Laufen zu halten - denn in ganzen Straßen scheint der Strom ausgefallen zu sein.


Hier sieht man noch die nicht funktionierende Preisanzeigetafel.


Ganze Ampelanlagen sind sogar ausgefallen und die Bewohner wissen noch nicht, wann sich alles wieder normalisiert. Wir möchten hier gern noch die Toilette aufsuchen, doch leider müssen wir uns nach dem bezahlen zum Auto begeben, da die Schlange hinter uns nicht kürzer wird.

Wir fahren also weiter, und hoffen auf die nächste Tankstelle, leider auch vergeblich, denn die hat es stärker erwischt.


Es ist ein komisches Gefühl zu wissen, dass man nur wenige hundert Kilometer entfernt war, während der Sturm wütete. Hätten wir alles nur ein bisschen anders geplant, wären wir mitten drin gewesen.

Zum Glück lief alles ein bisschen anders.

Als wir in Hervey Bay ankommen und aus dem Auto aussteigen, merken wir eine schöne Erleichterung, denn die Wärme ist weitaus angenehmer als in den Orten zuvor. Es weht ein super angenehmer Wind und endlich lässt es sich aushalten.

Auch von der Anlage sind wir entzückt.


Wir haben ein süßes Apartment mit eigener Terasse und einer Küche.


Auf der süßen Terasse werden wir zu Abend essen, das steht schnell fest. Wir gehen also noch los, um meinen geliebten Freund, dem Meer noch hallo zu sagen.
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22. Februar 2015

Live aus Australien #8 - All you need is Love... and the Beach.

Im heutigen Blogpost dreht sich alles im Sinne der Liebe und dem Meer.


Oder der Liebe zum Meer.

In unserem Zimmer in Airlie Beach haben wir ein großes Bild mit dieser Aufschrift hängen und es spiegelt quasi mein Gefühl zu 120% wieder. Es passt auch zu dem Ausflug der auf dem heutigen Tagesplan steht.
Es geht erst zur Hamilton Island und im Anschluss zum Whitehaven Beach, den angeblich weißesten Stränden der Welt. Wir stehen also früh auf, frühstücken und machen uns startklar.


Mit der Fähre geht es also zur Hamilton Island.

Dort kann man eigentlich nicht mehr machen als besichtigen - naja und gegen Gebühr einen Zoo besuchen und Koalas hochheben. Aber wer mich kennt wird wissen, wie ich zu Zoobesuchen und Tieren als Attraktion stehe - also lassen wir das. Wir mieten uns einen Golf-Buggy und cruisen wie die Wilden durch die Insel. Das war schon so verdammt witzig, dass man uns danach hätte nach Hause schicken können :-D


Außerdem war das tatsächlich die einzige Möglichkeit sich bei dieser Hitze eine Abkühlung Dank Fahrtwind zu holen. Gelaufen wäre ich bei dieser Feuchtigkeit keinen Meter :-D


Die Landschaft kann sich echt sehen lassen und es gibt sogar eine kleine "Wedding-Chapel", wie man sie schon aus Las Vegas kennt.


Wir cruisen 2 Stunden, bevor wir uns dann in ein nettes Restaurant am Hafen begeben und zu Mittag essen. Aber der Spaß den wir DORT hatten :-D den kann man in Worten nicht beschreiben.


Hätten die da nen Blitzer hingestellt, wären wir echt fällig gewesen. Wir haben alles aus dem Teil rausgeholt.  Formel 1 der Golfbuggys!

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21. Februar 2015

Live aus Australien #7 - DIE Flip Flops

Am letzten Abend in Townsville gehen wir noch etwas essen und bewundern ein schönes beleuchtetes Örtchen sowie ein schönes Spektakel am Himmel.



Auf dem Zimmer packen wir unsere Sachen und so langsam geht es in die Heia.

Am nächsten Morgen sind wir natürlich wie immer zu früh wach. Wir möchten erst gg 10 Uhr auschecken und aufbrechen, da unser Hotel in Airlie Beach den Checkin erst um 14 Uhr erlaubt. Wir packen also mal wieder unsere Sachen. Ich kümmere mich außerdem um meine Finanzen - einmal checken was ich bisher ausgegeben habe. 

Ich liege perfekt im Budget und habe sogar weniger ausgegeben als bisher geplant - also alles im grünen Bereich.

Wir machen uns langsam fertig und fahren bald los.


Diesmal fährt Pascal und ich spiele das Navi, kann mich jedoch zwischendurch ein wenig zurücklehnen und schreibe am Blog.


Irgendwie kann ich hier meine Haare einfach nicht offen tragen. Ich fange an am Nacken zu schwitzen und die Haare werden lockig und kraus, deshalb mache ich sie jeden Morgen einfach zum Dutt, dann stört auch nichts.  Während wir die Ostküste runter fahren, wird es wider erwarten immer heißer. 


Irgendwann steht die Anzeige sogar auf 39 Grad o.O - Wie soll man das nur aushalten? Wir fahren immer weiter an der Küste entlang und haben einen Traumhaften Ausblick.


Am Hotel angekommen sehen wir uns wie immer um und haben einen guten Eindruck - wir haben Blick auf Pool und Meer - was gibt es Besseres?


Wir lassen uns zu allererst mal den Weg in die Stadt erklären. Da möchten wir ein paar Einkäufe erledigen und natürlich etwas essen gehen. Wir finden ein total süßes Restaurant namens "Capers" in dem wir eine leckere Pizza vernaschen und nebenbei wir Live Musik gespielt.


Auf dem Rückweg vom Restaurant laufen wir am Strand entlang. Der Anblick ist einfach nur schön.

Von Strand und Meer kann ich wirklich nicht genug bekommen...

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