Die erste Nacht in Vegas ist rum. Mucki schläft noch, ich nutze mal die seltene Gelegenheit der Hotelzimmer Badewanne und gehe baden. Ich finde es irgendwie merkwürdig, in fremden Badewannen Baden zu gehen. Man steht halt nicht nur mit den Füßen drin, sondern der ganze Körper berührt die Badewanne. Kennt ihr das? Naja, trotz allem wage ich es #malwasriskieren.
Wir machen uns also fertig und ab auf den Las Vegas Strip.
Für mich ist es nun auch der 3. Besuch in Las Vegas, also muss ich nicht mehr alles sehen. Aber ein paar Highlights möchte ich Mucki definitv zeigen.Wir starten also an unserem Hotel Bellagio und gehen den Strip entlang, frühstücken etwas, bummeln ein wenig.
Da es aber wirklich sehr heiß ist und wir in den letzten Tagen so unglaublich viel gelaufen sind und gesehen haben, kommen wir auf die total verrückte Idee uns doch einfach mal an den Pool zu legen. Ein bisschen entspannen, Sonne und Energie tanken, erfrischen.
Gesagt, getan. Umgezogen und auf zum Pool.
Als es gegen 7 langsam schattig wird, gehen wir aufs Zimmer, duschen, ziehen uns um und möchten zu Abend essen und Las Vegas bei Nacht genießen. Wir teilen uns eine riesige Riesenpizza in einem Lokal im eigenen Hotel, trinken ein Bierchen dazu.
Wir machen einen wundervollen Spaziergang, sammeln viele Eindrücke, halten am Hotel New York New York, denn da gibt es alles, was ein Kinderherz begehrt. Wir zocken gemeinsam ein paar Shooter an Automaten, fahren Motorrad, sind einfach mal wieder Kind.
Bis nach Mitternacht spielen wir, vergessen die Zeit. Der Rückweg zu Fuß dauert ca. 25 Minuten - sehr lange 25 Minuten. Im Hotel fallen wir total müde und K.O. ins Kingsize-Bett.
Der nächste Morgen.
Wir starten ihn mit einem reichhaltigen Frühstück im Trevi, einem Italiener im Ceasers Palace. Das Lokal kann ich euch wärmstens ans Herz legen. Ich habe eine leckere Tomatensuppe und Mucki einen Salat. Das Essen ist fantastisch.
Wir entscheiden uns, den restlichen Vormittag am Pool zu verbringen, denn ab 14:55 haben wir für heute etwas aufregendes geplant. Also nutzen wir die Zeit die uns bleibt, kühlen uns ab, sonnen uns, haben uns lieb, genießen.
Und dann ist es so weit. Wir werden um 14:55 an unserem Hotel abgeholt. Es geht nach Boulder City. Dort haben wir heute unseren ersten Helikopterflug. Die Tour, für die wir uns entschieden haben, fliegt über den Hoover Dam, Lake Mead und schließlich über den Grand Canyon.
Ich habe den Grand Canyon, Hoover Dam, Lake Mead und co. zwar schon gesehen - aber aus der Luft ist das natürlich eine ganz andere Erfahrung.
Wir sehen auch tatsächlich den Skywalk - also der Bereich des Grand Canyon, an dem ich damals gestanden habe. Es ist unglaublich, wir klein alles Andere in der Luft wirkt, wenn man diesen unfassbaren Koloss unter sich hat.
Kosten
Der Hubschrauber Rundflug kostete uns ca. 300$ pro Person, aber hat sich definitiv gelohnt - wir waren etwa 1h 10 Minuten in der Luft. Auf dem Rückflug fliegen wir über Meadview, eine kleine Stadt nahe des Lake Mead. Das unglaubliche ist, dass Meadview gerade mal ca. 1500 Einwohner hat und Elektrizität sowie Wasser unter Selbstversorgung fallen und nicht von der "Stadt" geliefert werden.
Die nächste Stadt ist Boulder City und ist in 2 Fahrstunden zu erreichen. Kaum vorstellbar, dass man 2h fahren muss um in einen Drogerie- oder Supermark zu kommen. So ein Leben wäre hier bei uns einfach undenkbar.
Als wir landen, sind wir voller Euphorie, haben den Flug total genossen. Eine Art Andenken gibt es auch - und zwar ein Bild mit unserem sympatischen Piloten vor dem Helikopter.
Abends, im Hotel angekommen, ziehen wir natürlich noch los. Wir schlendern an unserer Bellagio Fountains Show entlang, sehen eine Limousine wie gemacht für mich, shoppen ein wenig und haben ein fantastisches, romantisches Abendessen bevor wir uns heute ein bisschen früher ins Zimmer begeben um zu packen und uns auf unsere Abreise aus Vegas vorzubereiten.
Der letzte Morgen in Vegas. Wir sind sehr früh wach, denn heute haben wir um 10:30 noch einen Termin. Vorher möchten wir uns noch vom Strip verabschieden, fahren ein mal rauf und runter, frühstücken was, machen Bilder am Las Vegas sign.
Jetzt geht es noch ein letztes Mal zum knipsen.
Wir parken an der "Gun Garage" und melden uns an.
Neben sehr viel Papier Kram und einer ordentlichen Einweisung können wir auf den Schießstand. Heute läuft es aber grundsätzlich anders ab als auf der Shooting Range in Californien. Denn hier werden wir zum Stand begleitet, in jede Waffe eingewiesen und müssen klare Regeln befolgen - was mir grundsätzlich ein besseres Gefühl gibt.
Heute schießen wir automatische Waffen.
Es macht einen mordsmäßigen Spaß - heute hab ich deutlich weniger Zeit darüber nachzudenken ob ich mich traue zu schießen, da wir mit unserem Begleiter einen klaren Ablauf fahren. Dadurch steigt das Adrenalin und wir fahren mit einer weiteren, neuen Erfahrung, total aufgedreht aus Vegas heraus
- auf in das tote Tal.
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