28. August 2016

Live aus Amerika #3 - Oben Ohne

Samstag morgen, Punkt 5 Uhr.
Mucki poltert im Bad herum, was mich aus meinem Schlaf reißt.

Ich wache also auf. Das erste Gefühl noch im Halbkoma ist ein solider Halsschmerz. Klasse. Dann mal schnell eine Dolodobendan einwerfen und noch ein wenig schlummern. Als es dann langsam so weit ist, duschen wir, machen uns fertig und gehen auf Rat eine lieben Followerin ins "Café Francisco" an der Powell St Ecke Francisco St.

Dieser Rat war Gold wert - ein super schöner, uriger Laden mit schmakofatzigem Frühstück.




Frisch gestärkt nehmen wir den Bus zurück zum Hotel, müssen jedoch ein kleines Stück durch Chinatown laufen.

Und ich will ja nichts sagen - eh doch will ich schon: Wieso sind diese Viertel in Amerikas Städten bloß immer so unfassbar gammelig? Furchtbar. Hier will man doch nicht hin?

Also, schnell weg hier, denn jetzt wird es richtig aufregend. Wir haben ein Taxi auf 10 Uhr, das uns zum Flughafen bringt.

Heute holen wir uns das Auto, mit dem wir unseren Roadtrip erst richtig starten. Gebucht haben wir es über Dollar. Normalerweise buche ich über Alamo, jedoch gab es den Schlitten, den wir haben wollten dort nicht mehr.



Mit dem Service von Dollar sind wir total zufrieden!

Es gibt die Schlüssel und geht los. Wir entscheiden uns für ein Fahrzeug "oben Ohne" - sicherlich ein fantastisches Erlebnis an der Westküste.







Das Auto fährt sich klasse, das Verdeck öffnet und schließt innerhalb von 7 Sekunden. Es ist jedoch von innen echt siffig - da müssen Desinfektionstücher her.



Wir sind nun auf dem Weg zu den Muir Woods, einem Nationalpark im Norden von San Francisco, der an den Wochenende kostenlos besucht werden kann. Auf dem Weg dort hin zeigen uns eine Handvoll Schilder, dass bereits alle Parkplätze am NP belegt sind und wir einen Shuttlebus nehmen sollten.

Gesagt - getan. Denken wir, zunächst.

Es stehen so viele Leute in der Schlange für den Bus, von dem weit und breit nichts zu sehen ist, dass wir uns entscheiden mit dem Auto bis zum NP zu fahren und uns selber ein Bild zu machen. Das war definitiv die richtige Entscheidung, denn es gab noch Parkplätze.Wir fragen die Dame vom Parkservice, in welche Richtung es für uns Flussläufig gehen soll. Sie zeigt mit dem Finger nach Norden, also beginnen wir das wandern.




Und es geht hoch...



...und hoooooch...


...und noch höher, schon seit 40 Minuten und es ist kein Ende in Sicht.



Ich ziehe 2 Pullis aus und komme ins schwitzen wie schon lange nicht mehr.

Wir treffen 2 Mädels die aussehen, als hätten sie die Strecke schon hinter sich und fragen sie, wie weit es denn wohl noch zum Nationalpark ist. Wir müssen lernen, dass wir uns auf einem zwar offiziellen, aber (ich formuliere es mal in meinen Worten:) eher unnötigen Wanderpfad befinden und es zum Eingang des NP auf diesem Wege noch etwa 2h wandern bedeutet.

Eh. NEIN.
Wir haschen noch ein bisschen Athmo und machen kehrt.



Unten angekommen, sind wir dann auch endlich am offiziellen Eingang mit, nennen wir es mal: einem kleinen Umweg.



Der Besuch lohnt sich auf alle Fälle. Die hohen Bäume sind wirklich beeindruckend, es duftet nach Wald und die Atmosphäre ist wirklich eine schöne.





Ein kleiner Einblick hinter den Kulissen darf sicherlich auch mal sein :-)


Wir haben 16:30 und um 8 Uhr unsere letzte und einzige Mahlzeit gehabt.

Daher heißt es Abfahrt Richtung Golden Gate Park mit Zwischenstopp bei Domino's Pizza - denn wir brauchen dringend eine Stärkung. Für 11$ bekommen wir eine Large Pizza die es echt in sich hat und uns für den restlichen Tag sättigen soll.





Am Golden Gate Park angekommen bin ich mal wieder fasziniert, wie gut die Amis das idyllische Leben inmitten einer Großstadt hinbekommen:





Der Golden Gate Park ist so wunderhübsch und natürlich so groß, dass wir nur einen kleinen Teil davon sehen.





So. Für meinen Geschmack nun aber auch genug gesehen, geht es weiter mit der letzten Adresse für heute: Und zwar möchte ich das Haus aus einem DER Filme meiner Kindheit sehen:

Mrs. Doubtfire.




Früher noch ohne Baum - jetzt stehe ich selbst davor :)








Der Tod von Robin Williams hat mich seinerzeit sehr umgehauen. Er war einer der tollsten Schauspieler meiner Kindheit, immer ein Signal für Spaß und Freude.

Daher verewige ich mich auch an diesem schönen Ort.










Ich bin total froh, hier gewesen zu sein.

Außerdem hat man in diesen schönen Straßen die Möglichkeit, andere, tolle und typisch San Francisco bebaute Häuser zu entdecken:






Das waren die letzten Eindrücke von San Francisco.Morgen geht es los mit unserem Roadtrip.
Gute Nacht, du wunderschöne Metropole .


1 Kommentar:

  1. Perfektes Auto für die Reise ausgesucht :-)! Schöner Beitrag, Schöne Fotos, Schöne Menschen, Schöne Gegend alles schön!!! :-* Ganz viel Spaß, Küsschen :-) :-*

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